Investments in Afrika: Aufschwung für den Versicherungsmarkt

Klimawandel, Corona und der Krieg in der Ukraine stellen die Globalisierungsdynamiken in Frage.

Bei einem Besuch in Marokko sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit Hinblick auf die Energieversorgungskrise in der EU, dass sich Deutschland und die EU nie wieder abhängig machen dürfen von Ländern, die die deutschen und europäischen Werte nicht teilen. Ziel sei es, Alternativen aufzubauen und die Abhängigkeiten Schritt für Schritt zu reduzieren. Dieses Ziel konnte die Bundesregierung zusammen mit den Gaskonzernen bereits in den vergangenen Wochen teilweise erreichen. Es wird nach neuen Geschäftsbeziehungen für den Import von Gas gesucht. Ferner wurden auch Maßnahmen geplant oder beschlossen, die langfristig eine Alternative zum Gas darstellen, insbesondere die Förderung des schnelleren Ausbaus von erneuerbarer Energie.

Afrika war jahrzehntelang ein eher nebensächlicher Handelspartner und als Adressat von Entwicklungshilfen marginalisiert. Seit der Jahrtausendwende gewinnt Afrika jedoch mehr und mehr an außenpolitischer Bedeutung.

Afrika hat den weltweit niedrigsten Pro-Kopf-Verbrauch an moderner bzw. erneuerbarer Energie. Mit dem Wachstum der Bevölkerung und des Einkommens steigt die Nachfrage nach moderner Energie.

Trotz des aktuellen Fortschritts bei der Stromversorgung Afrikas ist der große Teil des Kontinents nicht an das Stromnetz angeschlossen oder besitzt keinen Zugang zu einer zuverlässigen Stromversorgung. Dabei wird die Bedeutung Afrikas als wichtiger Energielieferant mit der Erschließung neu entdeckter Öl- und Gasfelder weiter zunehmen. Ferner unterstreicht u. a. die heutige globale Energiekrise die Notwendigkeit, Afrikas Energiesektor umzugestalten bzw. zu fördern.

Es gibt in Bezug auf Afrika viele Projekte, die noch in der Planung oder bereits weiter fortgeschritten sind. Investitionen in lokale Projekte, Start-ups und Unternehmen sind als gute Entwicklungshilfen anzusehen, denn sie schaffen Arbeitsplätze und tragen zum Aufbau von Wertschöpfungsketten bei.

Beispielsweise haben sich Algerien, Niger und Nigeria geeinigt, die Gespräche über den Bau einer Erdgaspipeline durch die Sahara wieder aufzunehmen. Hierbei handelt es sich um ein Projekt im Wert von schätzungsweise 13 Mrd. USD, durch das jährlich bis zu 30 Mrd. Kubikmeter Gas nach Europa geliefert werden könnten.

Ferner sollen laut „Africa First Network“ (ein Netzwerk für Unternehmer, Investoren, Sponsoren, Entwicklungs- und Bewertungsexperten Bezug auf Afrika) viele Projekte in Afrika folgen, wie z. B. der Bau einer Solaranlage in Sierra Leone mit einem Volumen von 100 Mio. USD.

Der Anteil Afrikas am weltweiten Versicherungsmarkt ist sehr gering. Dennoch gehen Experten davon aus, dass der Versicherungsmarkt in Afrika in den nächsten Jahren rasant wachsen wird.

Afrika ist im Kommen!

Wir empfinden einen verstärkten Bedarf an Versicherungslösungen. Folglich beobachtet SÜDVERS bereits seit einigen Jahren die Entwicklung in Afrika ganz genau, um als kompetenter Partner geeignete Versicherungslösungen bieten zu können.

Mit den eigens gegründeten Worldwide Broker Network (WBN) bietet SÜDVERS auf dem gesamten Kontinent fundierte Unterstützung mit lokal anerkannten Partnern an.

Sprechen Sie uns gerne an.