Steuerung der Pensionsverpflichtung

„Ungewisse Verpflichtungen“

Viele Unternehmen sind in der Vergangenheit durch Pensionszusagen für Führungskräfte und/oder die Belegschaft „ungewisse Verpflichtungen“ eingegangen. Das Versprechen
einer lebenslangen Altersvorsorge muss zum individuellen Renteneintritt des Versorgungsberechtigten vom Unternehmen erfüllt werden. Für diese Verpflichtung muss das Unternehmen Pensionsrückstellungen in der Steuer- und Handelsbilanz bilden. Diese Pensionsrückstellungen steigen von Jahr zu Jahr an und belasten die Bilanzen der Unternehmen. Die Liquidität für die Versorgungsverpflichtung ist häufig nicht oder nur unzureichend vorhanden.

Erheblicher Anstieg der Rückstellungen und des Pensionsaufwands aufgrund Niedrigzinsphase

Zudem steigen die Pensionsrückstellungen in der Handelsbilanz durch das Absinken des Referenzzinssatzes in den nächsten Jahren besonders stark an. Dieser Anstieg um bis zu 15%
muss im Jahr des Entstehens sofort und in voller Höhe aufwandswirksam verbucht werden (s. Grafik 1).

Dramatischer Anstieg des Liquiditätsbedarfs in Zukunft zu erwarten

Trotz der Schließung vieler Pensionspläne für Neuzugänge ist damit eine Verminderung der jährlichen Liquiditätsbelastung aufgrund der lebenslänglichen Rentenzahlungen nicht zu erwarten. Wie sie Grafik 2 entnehmen können, steigt der Liquiditätsbedarf teilweise noch 30 weitere Jahre an. Eine externe und periodengerechte Finanzierung ist unerlässlich. SÜDVERS ist Ihr Partner zur Einrichtung, Änderung und Auslagerung von Pensionsverpflichtungen. Wir kümmern uns um die Einführung optimaler Vorsorge-Programme und die dauerhafte Betreuung. Die Absicherung vorzeitiger Risiken sowie die Finanzierung und Betreuung Ihrer Pensionsverpflichtungen sind unsere Stärken.

Problematische unterfinanzierte Pensionsverpflichtungen

Unterfinanzierte Pensionsverpflichtungen stellen für Unternehmen zukünftig eine große Herausforderung dar. Sie verursachen Probleme bei der Fremdkapitalbeschaffung, beim
Verkauf des Unternehmens und können zur Insolvenz führen. Familienunternehmen belasten die Nachfolgegeneration und haben in den meisten Fällen keinen gesetzlichen Insolvenzschutz für ihre mitarbeitenden Familienangehörigen. Bei vorzeitigem Tod oder Invalidität kann durch Bilanzsprungrisiken eine bilanzielle Überschuldung entstehen.

Ausweis von „Scheingewinnen“

Dem Anstieg der Rückstellungen in der Handelsbilanz steht eine Unterbewertung in der Steuerbilanz gegenüber. Der Zinssatz für die Bewertung ist mit 6% festgeschrieben. Eine Änderung ist aufgrund der Steuerausfälle für den Bund nicht zu erwarten. In einigen Fällen weisen Firmen hohe Aufwendungen für Pensionen aus, während in der Steuerbilanz die Rückstellung sinkt und die Rückstellungsauflösung in der Steuerbilanz bereits zu höheren steuerlichen Gewinnen führt.

Wir zeigen Ihnen die Situation auf und bieten optimierte Lösungsansätze

SÜDVERS analysiert Ihre Pensionsverpflichtungen und zeigt die Auswirkungen für einen langfristigsten Prognosezeitraum auf und versetzt sie damit in die Lage, die Verpflichtungen aktiv zu managen und zu steuern. Im Vergleich zum Status Quo zeigen wir Optimierungsmaßnahmen auf, die mit steuerlicher Wirksamkeit zu einer Entlastung des Aufwands für die nächsten Jahre führen. Gleichzeitig wird die langfristige Liquiditätsbelastung reduziert. Es entsteht eine Planungssicherheit beim Unternehmen.