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Ausland

Business Knigge

Israel

Israel ist eine fortschrittliche Volkswirtschaft mit einer Exportorientierung nach Übersee. Produziert werden vorwiegend landwirtschaftliche -, Rüstungs-, Textil- und Kunststoff-Produkte und seit 20 Jahren verstärkt auch Hochtechnologie. Jerusalem ist die Hauptstadt mit allen Ministerien und Regierungsämtern, Tel-Aviv die wirtschaftliche Metropole des kleinen und noch jungen Landes.

Mit seiner bewegten Geschichte ist Israel multikulturell und religiös geprägt. Die Einwohnerzahl hat sich seit der Gründung 1948 fast verneunfacht. Circa  85 Prozent davon sind jüdischer Abstammung – daneben bestehen arabische und christliche  Minderheiten. Charakteristisch für die Gesellschaft ist die Zuwanderung einer stetig wachsenden Zahl von Juden aus aller Welt, die ihre zum Teil jahrhundertealten Traditionen mitbringen.

Kultur und Verhaltensweisen im Land sind untrennbar mit der Religion verbunden. Das Judentum bestimmt das tägliche Leben –  je nach Auslegung mehr oder weniger orthodox. Eine gründliche Vorbereitung ist daher Voraussetzung für einen geschäftlichen Erfolg in Israel. Dabei ist – geschichtlich bedingt – für Deutsche eine besondere Feinfühligkeit angesagt.

Auftreten

Die Umgangsformen in Israel sind zwanglos und informell – Kontaktaufnahme und Gesprächsführung unkompliziert. Handschlag und Schulterklopfen ist bei näherer Bekanntschaft bei der Begrüßung oder Verabschiedung üblich. Offiziell wird mit Nachname begrüßt – schnell wird aber zur Anrede mit dem Vornamen übergegangen. Auf Small Talk folgen zügig sachliche Inhalte. Titel-Anreden sind in Israel nicht üblich.

„Overdressed“ aufzutreten schafft eher Unbehagen und könnte das Ambiente nachteilig beeinflussen. Oft werden Gäste aufgefordert, Krawatte und Jackett abzulegen und es sich bequem zu machen. Für einen Synagogenbesuch benötigen Männer eine Kipa als Kopfbedeckung. Frauen sollten möglichst nicht in Hosen erscheinen und sich ein Tuch über den Kopf legen. Kipa und Tuch liegen häufig am Eingang der Synagoge aus.

Israel verfügt über ein modernes Kommunikationsnetz, das eine schnelle und verlässliche Verbindung mit Europa ermöglicht. Das Mobilfunknetz ist nahezu flächendeckend und entspricht dem GSM Standard. Auch UMTS wird landesweit abgedeckt. Der Anschluss an das Breitbandinternet gehört zur Standardausrüstung. Pünktlichkeit wird im Berufsleben erwartet – privat darf man etwas verspätet kommen. Der Sabbat beginnt Freitagabend mit dem Sonnenuntergang und endet Samstagabend mit dem Sonnenuntergang. Die vielen religiösen Feste – laut beigefügtem Terminkalender – sind in die Terminplanung einzubeziehen. Neben der Landessprache Hebräisch sprechen israelische Manager oft sehr gutes Englisch.

Einen guten Eindruck hinterlässt ein Schreiben mit der landesübliche Grußform „Schalom“.

Geschäftswelt

Geschäftliche Gespräche beginnen um 9.00 Uhr, in den heißen Sommermonaten oft schon um 8.00 Uhr. Ministerien und öffentliche Ämter sind ab 7.30 bis 16.00 Uhr geöffnet.

Persönliche Kontakte sind in Israel in der Regel unabdingbar. Im Geschäftsleben werden langfristige Verbindungen gesucht. Es ist vorteilhafter, gleich zur Sache zu kommen. Verhandelt wird offen und direkt, man möchte schnell zu Ergebnissen kommen. Als Verhandlungspartner sind Israelis gut informiert und hart. Kreativität und Improvisation sind gefragt. Die Suche nach praktischen und schnellen Lösungen genießt einen hohen Stellenwert, wobei auch „originelle“ Vorschläge sehr geschätzt werden. Verhandlungen werden leicht auch mal unterbrochen – Multitasking gern praktiziert.

Die Führungsorganisation israelischer Firmen und Unternehmen ist eher zentralistisch. Zeit spart der, der gleich die obere Entscheidungsebene anspricht. Wichtige Sitzungen und Beratungen finden oft erst in den fortgeschrittenen Abend- und Nachtstunden statt. Es ist nicht ungewöhnlich, den Gesprächspartner auch zwischen 21 und 24 Uhr anzurufen.

Zahlenmaterial und sonstige Details sollten schriftlich unterbreitet werden. Kataloge, ausführliche Prospekte und einschlägiges Material sind gefragt und übermitteln dem israelischen Geschäftspartner die Seriosität des Angebots. Strategisch sind die Zusendung von Informationen über Neuentwicklungen, Quartals- oder Halbjahresberichte und anderes einschlägiges Material zu empfehlen.

Einladungen zu Mittag- oder Abendessen sind üblich.  Abendessen beginnen kaum vor 20 Uhr und können sich bis nach Mitternacht hinziehen. Israelische Geschäftsleute sind in der Regel sehr gastfreundlich. Im Restaurant übernehmen sie die Rechnung. Ist ein ausländischer Gast nach Hause eingeladen, wird empfohlen Blumen oder ein Geschenk für die Kinder mitzubringen. Auch kleine Werbegeschenke finden Anklang. Die Art der Annäherung ist oft überraschend direkt. Fragen über die Familie des Gastes, über geschäftliche Details, über Gehälter und Börseninvestitionen werden unverblümt gestellt. Man sollte daran keinen Anstoß nehmen.

Bräuche, Sitten, Tabus

Beliebte Themen bei Einladungen sind die Kultur des Landes sowie die Sport und Freizeitgestaltung.

Themen wie den Zweiten Weltkrieg, den Holocaust, Palästinenser, Probleme der besetzten Gebiete und die große Unterstützung der amerikanischen Juden sollten von Gästen nicht angesprochen werden. Andererseits sollte man auf Fragen zum Holocaust vorbereitet sein.

Auf religiöse Gefühle (insbesondere in den Gebieten der orthodoxen-jüdischen Viertel) sollte Rücksicht genommen werden.

Religiöse Stätten sollten nicht in kurzen Hosen oder Röcken und mit bloßen Schultern besucht werden.

Frauen sollten Augenkontakt zu orthodoxen Gläubigen vermeiden. Sie dürfen orthodoxe Juden nicht berühren und ihnen deswegen auch nicht die Hand geben.

Laute Gefühlsausbrüche sind nicht üblich.

Zu Zeiten des Gebetes sollte man orthodoxe Juden nicht ansprechen.

In Sammeltaxis wird streng getrennt nach Geschlechtern Platz genommen.

Speisevorschriften: Das Essen muss koscher sein. Fleisch- und Milchspeisen müssen getrennt zubereitet sein und dürfen nicht zusammen serviert werden. Schweinefleisch und Speisen mit Blut sind  tabu.

Rauchen ist außerhalb der Raucherzonen verboten.

FKK ist in Israel nicht erlaubt.

17. März 2017
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Phone: +49 761 4582 - 0
E-mail: info@suedvers.de

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