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SÜDVERSAktuellNewsletter-ArtikelInternational Trade Risk Management – Neue und alte internationale Handelsrisiken vollumfänglich erkennen und richtig managen

International Trade Risk Management – Neue und alte internationale Handelsrisiken vollumfänglich erkennen und richtig managen

International Trade Risk Management –
Neue und alte internationale Handelsrisiken vollumfänglich erkennen und richtig managen

Nach wie vor lebt Deutschland vom Export. Doch aufgrund von Handelsbeschränkungen, neuer Zölle und wirtschaftlichem Abschwung drohen härtere Zeiten für die exportorientierte deutsche Wirtschaft. Um Rückgänge in bestehenden Exportmärkten zu kompensieren, suchen aktuell viele Unternehmen nach neuen internationalen Absatzmärkten für die eigenen Produkte und Dienstleistungen. Neben den Chancen auf neuen internationalen Absatzmärkten, sollte man auch stets die Risiken im Blick haben:

  1. Wirtschaftliche Risiken
    Bei den wirtschaftlichen Risiken geht es um die Frage, ob neue bis dato unbekannte Kunden überhaupt zahlungswillig und zahlungsfähig sind. Dieses steigende Insolvenz- oder Nichtzahlungsrisiko von Unternehmen sollte, sofern eine Vorauskassenzahlung nicht möglich ist, über eine private oder staatliche Kreditversicherung oder über ein Trade Finance Bankprodukt abgesichert werden – insbesondere wenn zusätzlich ein Exportfinanzierungsinstrument für das Geschäft benötigt wird.
    Risiko-Indikator: hoch
  2. Politische Risiken
    Zu den politischen Risiken gehören zum einen die Nichtzahlung oder die Nichtannahme der Ware eines ausländischen öffentlich-rechtlichen Kunden sowie die Nichtzahlung aufgrund eines politischen Umstands. Diese politischen Umstände werden auch als KTZM-Risiken bezeichnet. Sie stehen für das Konvertierungsrisiko, das Transferrisiko, das Zahlungsverbotsrisiko und das Risiko eines (Zahlungs-)Moratoriums. Die politischen Risiken sollten, sofern eine Vorauskassenzahlung nicht möglich ist, ebenfalls über eine private oder staatliche Kreditversicherung oder über ein Trade Finance Bankprodukt abgesichert werden.
    Risiko-Indikator: mittel
  3. Compliance Risiken
    Bei den Compliance Risiken geht es darum, ob man mit den neuen bis dato unbekannten Kunden oder dem Land, in dem die Kunden ihren Sitz haben, überhaupt Geschäfte tätigen darf und wenn ja in welchem Umfang und mit welchen Anforderungen. Potentielle Neukunden, das Land in dem sie ihren Sitz haben und die wirtschaftlich Berechtigten sollten daher zunächst genau identifiziert und anhand von Sanktions- und Embargolisten überprüft werden. Informationen zu den aktuellen Sanktions- und Embargolisten finden Sie auf der Webseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA): https://www.bafa.de/DE/Aussenwirtschaft/Ausfuhrkontrolle/Embargos/embargos_node.html . Falls es sich bei den Waren zudem um genehmigungspflichtige „Dual-Use“-Güter handelt, sind entsprechende Exportgenehmigungen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einzuholen.
    Risiko-Indikator: hoch
  4. Betrugsrisiken
    Bei den Betrugsrisiken geht es um die Frage, ob neue bis dato unbekannte Kunden überhaupt diejenigen sind, für die sie sich ausgeben und ob tatsächliches Interesse an einer ehrlichen, vertrauensvollen Geschäftsbeziehung besteht. Potentielle Neukunden sollten daher wie in Punkt 3.) auch vor diesem Hintergrund vorab genau zur Betrugsprävention identifiziert und analysiert werden. Bei EU-Kunden kann bspw. die VAT-Nummer erfragt werden und hinsichtlich der Gültigkeit via: http://ec.europa.eu/taxation_customs/vies/ überprüft werden. Falls es trotz aller Präventionsmaßnahmen dennoch einmal zu einem „Fake Buyer/Fake Identity“ Schadensfall kommen sollte, hilft nur eine Vertrauensschadenversicherung.                               Risiko-Indikator: hoch
  5. Währungsrisiken
    Hierbei ist das Fremdwährungswechselkursrisiko zwischen Angebotsabgabe und Zahlungseingang zu berücksichtigen. Neben Fremdwährungskonten eignen sich hierfür insbesondere Devisenhandelsplattformen. Hier erhält man Transparenz über die Echtzeit-Wechselkursentwicklungen, Devisenabsicherungsinstrumente, Gebühren, etc.
    Risiko-Indikator: mittel
  6. Transport Risiken
    Die exportierten Waren können auf dem Weg zum Kunden beschädigt oder zerstört werden, verloren gehen oder gestohlen bzw. geraubt werden. Neben der Wahl der richtigen „Incoterms“, welche die Rechte und Pflichten von Käufer und Verkäufer rund um die Lieferung einer Ware regeln, ist hier eine vollumfängliche Transportversicherung unverzichtbar. Im Herbst 2019 werden die neuen „Incoterms 2020“ von der internationalen Handelskammer ICC in Paris veröffentlicht und am 1. Januar 2020 in Kraft treten. Mithilfe der globalen live IMB Piracy & Armed Robbery Map 2019 (siehe: https://www.icc-ccs.org/piracy-reporting-centre/live-piracy-map ) können die aktuell gefährlichsten Schifffahrtsrouten hinsichtlich Piraterie analysiert und vermieden werden.
    Risiko-Indikator: mittel

Um in diesem globalen Risikodickicht den Überblick zu bewahren, bedarf es einer guten Zahlen-Daten-Fakten-Basis sowie spezialisierten Partnern, die beratend zur Seite stehen.

Sprechen Sie uns an.

Christoph Buchmann, LL.B., CITF®, CTFC®
Prokurist, Mitglied der Geschäftsleitung
SÜDVERS Kreditversicherungsmakler GmbH
Tel: 0761-4582-285
E-Mail: christoph.buchmann@suedvers.de

25. Juli 2019
Christoph Buchmann

Leiter Großkunden International
SÜDVERS Kreditversicherungsmakler GmbH

Kontakt

Phone: +49 761 4582 - 0
E-mail: info@suedvers.de

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